Die alten Straßen von Dorsten


Eine Sammlung von alten Zeichnungen und Photographien mit begleitenden Texten



Westgraben

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Das Gymnasium am Franziskanerkloster war in seinen Räumlichkeiten sehr beengt. So versammelten sich die Schüler überwiegend auf dem Westgraben unter der Castra.


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Hier die Castra, ein beliebtes Photomotiv, und im Hintergrund über die Stadtmauer hinweg gesehen ein Haus am Westwall.


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Direkt hinter der Castra, dem Übergang vom Gymnasium zum Westwall, war das Missionsmuseum der Franziskaner.


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Hier sieht man nocheinmal die Castra. Dahinter versteckt sich der Eingang zum Missionsmuseum.


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Der Westgraben kurz vor der Einmündung der Straße im Kühl. Um die Hausmauer an der Straßenecke gegen Beschädigungen zu schützen, wurden Abweiser angebracht, wie hier auf diesem Bild die etwas schräg angelehnte Eisenstange. An dieser Stelle soll früher das Pesthaus gestanden haben.


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An der Ecke Im Kühl/ Westgraben stand ehemals das Pesthaus, Vorgänger unseres Elisabeth Krankenhauses, das 1853 gegründet wurde.


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Auf den Fundamenten des achteckigen Festungsturms wurde das links im Bild zu sehende Haus erbaut.


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Zeitlos immer große Beachtung fand das Ehrenmal, das früher einmal ein Wehrturm der alten Stadtmauer gewesen war.


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Etwa in 100 m weiter nördlich vom Ehrenmal entfernt ist an der Stadtmauer jetzt ein Mordkreuz zu sehen. Man fand es an anderer Stelle, weitestgehend mit Erde bedeckt, nur der obere, stark verwitterte Teil mit dem grob zugehauenen Kreuz war sichtbar. 1963 wurde es durch einen Kohletransporter zerbrochen und daraufhin vorsichtig ausgegraben. Dabei wurde auf dem unteren Teil das gut erhaltene, jedoch nur an einer Oberfläche in kräftigem Relief fertiggestellte klassische Kreuz entdeckt. Heimatkundler schließen daraus, daß der Stein zunächst mit dem klassischen Kreuz versehen werden sollte, dieser Auftrag aber nicht zu Ende geführt wurde. Der unfertige, dadurch wertlose Stein blieb wohl einige Zeit liegen und wurde zu späterer Zeit zu einem groben Kreuz behauen. Vielleicht diente er als Sühnekreuz. Bis in das Jahr 1600 bestand die Möglichkeit, eine außergerichtlich bestimmte Sühne für einen Mord zu entrichten, wobei es üblich war, zum Seelenheil des Erschlagenen ein Sühnekreuz zu erstellen.


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Das Ehrenmal mit den Tafeln der im Ersten Weltkrieg gefallenen Bürger von Dorsten.


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Die einstmals würdige Stelle ist heutzutage leider nicht mehr vorzeigbar, da es unter stillschweigender Billigung der Stadtverwaltung ein Versammlungsort von zwielichtigem, Dosenbier konsumierendem Gesindel geworden ist.


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Das alte Seilerhäuschen am Westgraben.


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Das Haus der " Mutter Reichartz " am Wehrturm des Westgrabens.


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Typische Häuser, die auf den Fundamenten der alten Stadtmauer am Westgraben errichtet worden waren. Die menschlichen Bedürfnisse erledigte man in den kleinen Anbauten auf ballistische Weise.


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Oft waren am Westgraben neben den Wohngebäuden kleinere Schuppen für etwas Vieh angebaut worden.


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Der Westgraben, in nördlicher Richtung gesehen, ca. 50 bis 60 m vor der Einmündung in die Lippestraße.


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Das gleiche Motiv - Westgraben in nördlicher Richtung - im Vergleich zum vorigen Bild aus einem etwas südlicheren Standpunkt.


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Hier ein seltenes Bild: Der Westgraben, photographiert in Richtung Essener Straße, also in umgekehrter Richtung wie die beiden vorangegangenen Bilder.




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