Die alten Straßen von Dorsten


Eine Sammlung von alten Zeichnungen und Photographien mit begleitenden Texten



Südgraben

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Im Südgraben, der sich von der Recklinghäuserstraße ( Jochmarings Häuschen ) bis zur Essenerstraße ( Delikateßladen Drecker ) erstreckte, gab es viele Häuser, die auf den Fundamenten der ehemaligen Stadtmauer gebaut waren. Zahlreiche kleine und größere Wege führten vom Südgraben zum Stadtinneren.


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Hier und im vorangegangenen Bild hat man zwei romantische Einblicke aus dem Bereich des Südgrabens.


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Bogenförmig erstreckt sich der Südgraben von der Recklinghäuser Straße bis zur Essenerstraße. Die äußeren Häuser wurden dabei überwiegend auf den Fundamenten der ehemaligen Stadtmauer errichtet.


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Die gleiche Ansicht, nur etwas näher photographiert. Links führt die Gordulagasse in Richtung Zentrum. Das aus Backsteinen gebaute Haus gibt es jetzt noch.


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Der Südgraben, in Richtung Osten aufgenommen, mit Standpunkt weiter zur Essenerstraße verlagert.


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Der Südgraben, von Osten, also in Richtung Essenerstraße gesehen.


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Der Südgraben, von Osten, also in Richtung Essenerstraße gesehen. Das hochgiebelige Haus des vorhergehenden Bildes erkennen wir etwa in der Mitte.


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Kurz vor der Ecke zur Suitbertusstraße stand die Wirtschaft von Luise Ekel. Hier gab es leckeres DAB- Pils, aber es wurde darauf geachtet, daß Sitte und Moral gewahrt wurden, sonst gab es Hausverbot.


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Links von Luise Ekel hatte Bernhard Eiling, zunächst Korbflechtermeister, dann mit Spielwaren handelnd, sein Geschäft aufgemacht. Zuerst war Eiling in der Lippestraße 24 ansässig gewesen.


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Wenn man vom Südwall in die Suitbertusstraße einbog, dann konnte man links zum Hinterhof der Wirtschaft Ekel gelangen. Dort stand öfters ein Faß mit Salzheringen, die an besonders verkaterte Bürger verkauft wurden.


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Gegenüber der Wirtschaft Ekel war unter Bäumen eine Madonna aufgestellt. Heute kann man sie noch in Schermbeck bewundern.


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Hier sieht man links vorne den Durchbruch der Suitbertusstraße zum Südwall. Er erfolgte 1911


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Der Durchbruch der Suitbertsusstraße durch den Südgraben zum Südwall erfolgte 1911


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Unweit von der Recklinghäuser Straße stand am Südgraben dieses alte Fachwerkhaus.


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Das Eckhaus Südgraben / Recklinghäuser Straße gehörte den Geschwistern Jochmaring. Sie hatten einen gutgehenden Laden, in dem es praktisch alles zu kaufen gab, so z. B. gebrauchte Brillen für 50 Pfennige. Auch brauchte man, wenn man etwa einen Tausendmarkschein wechseln wollte, nicht bis zur Deutschen Bank zu gehen. Die Aufnahme, nach dem Zweiten Weltkrieg gemacht, zeigt, daß Foto Krukenberg vorübergehend in dem alten Fachwerkhaus untergekommen war.


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Ebenfalls nach dem Krieg zeigt dieses Foto die Häusergruppe mit dem alten Fachwerkhaus am Südgraben. Im Hintergrund die Johanneskirche, die ihren Nothelm von 1945 bis 1978 tragen mußte, ehe der uns jetzt vertraute hochaufragende Turm wieder die Kirche schmücken konnte.


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Vom Südgraben gab es Zugänge zu den Hinterhöfen der Häuser, die an der Recklinghäuser Straße lagen. Hier der Falt zu Bellendorf.


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Dieser Falt führte vom Südgraben zum Hinterhof der Wirtschaft Goertzen ( bis 1904 und nach dem 2. Weltkrieg Beitelsmann )


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Der gleiche Falt wie im vorigen Bild, jedoch zur Winterszeit mit besserer Sicht auf die Häuser in unmittelbarer Umgebung




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