Die alten Straßen von Dorsten


Eine Sammlung von alten Zeichnungen und Photographien mit begleitenden Texten



Agatha Kirche

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Der Dorstener Markt wird von der Agathakirche im Hintergrund dominiert. Vor dem 2. Weltkrieg war ihr Turm hochgewachsen, am obersten Kranz mit vier Türmchen versehen.


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Sie überragte damals, und auch jetzt, die Häuser der Stadt Dorsten. Hier ein Blick von Süden. Das Bild stammt von einer Postkarte, die Mitte April 1915 beschrieben worden ist.


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Hier eine Zeichnung der Agathakirche vom Südgraben her gesehen.


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Die Agathakirche gesehen von Südosten. Das Photo könnte z. B von Struff´s Apotheke aus gemacht worden sein. Der südliche Kapellenanbau ist jüngeren Datums.


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Mächtig überragt der Turm von St. Agatha alle ihn umgebenden Gebäude. Obwohl die Schutzpatronin St. Agatha gegen Brand- und Feuersnöte helfen sollte, führte 1719 eine Feuersbrunst zu einem verheerenden Ergebnis: Durch einen in der Nähe entstandenen Brandherd wurden Turmspitze und die vier Nebentürme vollständig zerstört. " Die Turmglocken schmolzen und das glühende Erz viel herab auf die feuchte Erde und spritzte hoch empor....., der Turmhelm geriet dadurch in Brand, daß brennender Speck hineinflog...", wie es in einer alten Pfarrchronik heißt. Der Kirchturm wurde in den Jahren 1721/24 wieder aufgebaut. Er stammt wahrscheinlich aus dem 14. Jahrhundert und wurde zugleich als Festungs- und Aussichtsturm errichtet. Der obere Abschluß der Schiffsmauern war als offener Wehrgang mit Mauerzinnen ausgebildet und führte, wie aus dem Merianstich ersichtlich, rings um die Kirche.


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Vor dem 2. Weltkrieg war die Agathkirche mit herrlichen Deckenmalereien ausgestattet. Der Hochaltar wurde am 22. März 1945 vollständig zerstört.


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Der Hochaltar wurde am 20. Mai 1520 geweiht. Es ist ein reicher flämischer Schnitzaltar mit zweiseitig bemalten Klappflügeln.


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Hochaltar der Agathakirche aus dem Jahre 1520


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Altar St. Agatha vor der Höherlegung des Chorraums.


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Geöffnet zeigt der 2,93 m breite Schrein die Darstellung der Kreuzigung in der traditionellen Anordnung, links seitlich die Kreuztragung, rechts die Kreuzabnahme.


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Der linke Aussenflügel des Hochaltars zeigt die Gefangennahme Christi im Garten Gethsemane.


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In kleineren Darstellungen unter dem Mittelfeld sieht man geschnitzt Geburt, Anbetung der heiligen drei Könige, Beschneidung ( dieses Bild ) und Darstellung im Tempel.


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Epitaph für Johannes Palen, Rektor der Magdalenenkapelle. ( Aufnahme von 1920 )


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Die Holzskulptur der Grablegung wurde von der Agathakirche in das Pfarrhaus verlegt. Niederrheinische Arbeit aus dem Ende des 15. Jahrhunderts.


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Noch vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges sollten die Glocken von St. Afgatha eingeschmolzen werden, wurden aber versteckt und überlebten so die schmähliche Umwandlung in Kanonen.


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Siegel der Pfarrkirche St. Agatha in Dorsten von 1574. Originalgröße 38 mm. ( Photo: Paul Fiege )




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